Sonntag, 21. Juli 2024

Erfahrungsaustausch unter (Ex)Dicken ...

Gestern habe ich mir im sommerlichen Bamberg ein noch sommerlicheres Kleid gekauft und festgestellt, dass ich nicht mehr die größte Größe, die 4 brauchte, sondern eine 3 tatsächlich besser aussah.

Darüber kam ich mit der Verkäuferin ins Gespräch, die das gleiche Kleid in vermutlich einer 2 trug. Sie erzählte, sie habe 20 kg abgenommen. Mit der 16:8 Methode. Im Grunde das, was ich mittels Kühlschrankschloss auch anstrebe. Sie hat aber abends gegessen und tagsüber gehungert.

Der Austausch war interessant und sehr nett. Meine Methode wäre gar nichts für sie; sie muss vor dem gut gefüllten Kühlschrank stehen und sich sagen "ich könnte das alles essen, ich will aber nicht!" So ein Schloss, das ginge gar nicht!

Nun, ich könnte vor dem Kühlschrank stehen und "ich könnte das alles essen, ich will aber nicht!" sagen, wobei man den Schluss wohl kaum noch verstehen könnte, da ich mir unablässig Leckereien in den Mund stopfen würde.

Die Sache mit der Disziplin am Abend, habe ich jahrelang versucht. Damit bin ich durch.

Aber es zeigt, dass es nicht die eine, richtige Methode gibt, die für alle funktioniert.

Jeder muss seinen Weg finden. Ich freue mich für sie, dass sie ihren Weg gefunden hat, denn sie sah gesund und wirklich gut aus. Ich nehme das als Ansporn.


Mittwoch, 17. Juli 2024

Ernährungsumstellung: Zuckerentzug - Zuckerfasten - Zucker ist Gift!

 Teil 1 meiner Ernährungsumstellung war der Zuckerentzug.

Und mit Zuckerentzug meine ich: weg mit allen Süßungsmitteln, allen voran vorgeblich gesunde Süße wie zB der Agavensirup oder kalorienarme/freie Süßstoffe.

Anfangs dachte ich, es gilt auf Süßigkeiten, Kuchen, Kekse und Eis zu verzichten.

Nun, das gehörte dazu, war aber der leichteste Teil.

Ich musste erst einmal begreifen, dass mich persönlich der Agavensirup so richtig aufs Glatteis und damit in Richtung Altersdiabetes gebracht hatte. Da der Agavensirup ja sooo viel gesünder als Kristallzucker ist - angeblich - bin ich damit immer verschwenderischer umgegangen und der viele Kaffee, den ich tagtäglich trank wurde über die Jahre immer süßer.

Es war heftig, von jetzt auf gleich meinen Kaffee nur noch mit Milch zu trinken. Zu Beginn erleichterte ich es mir damit, dass ich sonntags noch Sirup in den Kaffee gab, bis die Flasche leer war und ich mich dagegen entschied, eine neue Flasche Agavensirup zu kaufen.

Leichter war es, keine Süßigkeiten mehr zu kaufen - das war logisch und ich war hier sehr schnell einsichtig. Aber: als nächstes kamen die Säfte, Schorle und Limonaden dran. Auch kein Ausweichen auf die Light-Varianten, denn sorry, man gewinnt rein gar nichts, wenn man dem Körper über den gesüßten Geschmack Zucker verspricht, den er dann aber gar nicht bekommt. - der rächt sich dann nämlich umgehend mit Lust auf mehr Süßes, bis er endlich den versprochenen Zucker bekommt.

Der Zuckerentzug lief bei mir in Wellen - immer wenn ich dachte, dass ich es geschafft hatte, kamen neue Heißhunger - bzw. -durstwellen. Ich war teilweise absolut gierig auf Limonaden, insbesondere sämtliche Bitter Lemon Varianten. Gelegentlich gab ich nach, gelegentlich saß ich knurrend auf dem Sofa und biss jeden (verbal), der sich trotz des Geknurres in meine Nähe verirrte.

Ich schaffte es - ungesüßter Kaffee, außerdem trank ich nur noch Wasser und Tee. Manche Tees fand ich unglaublich lecker und musste feststellen, dass einem in originell klingende Teebeutel doch tatsächlich Zucker oder Süßstoffe gestopft werden!!! Ich vermutete kleine Obststücke oder so - was war ich naiv.

Teure Teebeutel voller Chemie, Dreck und Zucker!

Mittlerweile bereite ich mir jeden Abend eine Kanne cold brew Tee zu - das heißt, ich nehme 4 Teebeutel, kippe einen Liter Wasser (kalt) mit in die Kanne und stelle das Ganze über Nacht in den Kühlschrank.

Immer abwechselnd Grüntee, Hibiskustee oder Kamillentee aus dem Bioladen.

Nichts Originelles mehr wie "heiße Liebe, behaglicher Winterabend, Bratapfeltee" ... 

Und Säfte?

Wie können denn Säfte ungesund sein?

Nun, gekaufte Säfte sind oft Zuckerwasser mit geringem Fruchtanteil - aber auch komplett selbstgemachte Säfte enthalten nun einmal den Zucker von ca 5 Äpfeln in einem einzigen, schnell getrunkenen Glas Apfelsaft. Es spricht nichts dagegen, 5 Äpfel zu essen, denn dann ist man eine ganze Weile satt.

Wer 5 Äpfel trinkt, ist alles mögliche - überzuckert - aber nicht satt.

Ich trinke also Kaffee mit Pflanzenmilch, Wasser, ungesüßten Tee oder ich trinke einen Cocktail (oder 2) aber dann eben ganz bewusst und nicht nebenbei.

Als ich schon so unglaublich vernünftig war, musste ich feststellen, dass mein Zuckerentzug als Altersdiabetiker noch viel weiter gehen muss:

Weg mit weißem Mehl und entsprechenden Backwaren, Nudeln, Reis, Kartoffeln. Chips, Flips, Fritten ... alles nicht süß, aber voller (fettiger) Kohlehydraten, aus denen mein Körper umgehend wieder Zucker macht.

Nie wieder Brot?

Aber Vollkorn ist doch ok ...

In den Bäckereien achtete ich künftig auf dunkle Brötchen und durfte erfahren, dass Bäckereien ihre Produkte aus weißem Mehl absichtsvoll dunkel färben und ein paar Alibi-Kürbiskerne draufpappen, damit wir diesen billigen Dreck für gesund halten und kaufen.

Mittlerweile meide ich Bäckereien wie die Pest, denn ich werde dort regelmäßig vom betörenden Geruch verführt und kaufe Knuperstangen, Käseschnecken, Vollkornbrot mit Haselnüssen und wenn es mich ganz übel erwischt, Spritzkuchen - weißes Mehl, Zucker und Fett.

Nach Appetit essen ist für mich keine gute Idee, denn mein Körper schreit nach gezuckertem oder salzigem Fett mit Kohlenhydraten satt. Beruflich bin ich sehr unregelmäßig sehr viel unterwegs und immer wieder strandete ich hungrig in Bäckereien oder Supermärkten - mit unguten, heißhungrigen Einkäufen.

Also griff ich die Idee auf, Mahlzeiten für die ganze Woche vorzubereiten, die ich dann gerne noch am selben Abend allesamt verspeiste um danach auf dem Sofa ins Fresskoma zu fallen und mich für meine Disziplinlosigkeit zu hassen.

Der Tag danach war dann gefüllt mit Selbsthass, vollkommen unrealistischen "guten Vorsätzen" und zeitnaher kalorienreicher Selbstsabotage.

Damit habe ich Monate verbracht, bis ich dann einfach mal eine Bestandsaufnahme gemacht habe.

1. ich esse viel

2. wenn ich mir vornehme, wenig zu essen, esse ich im Endeffekt noch mehr und vor allem wirklich dämlichen Kram

= versuch nie wieder wenig zu essen!

sondern: such Dir Sachen, von denen Du viel essen kannst = Salat und Gemüse

Ja, der Ansatz war schon mal gut, aber man kann 1 kg Blattsalat vor sich stehen haben und dann kommt: Hunger auf etwas anderes!

Kohlenhydrate!

Ok, es gibt übrigens auch noch gesunde Kohlenhydrate in Hülsenfrüchten, Tofu und Nüssen.

Aber stopp: zurück zum Zuckerentzug

Wirklich wirksam schafft man den Zuckerentzug nur, wenn man sich von FastFood und industriell gefertigten Lebensmitteln verabschiedet, denn im Grunde stopft die Lebensmittelindustrie überall geschmacklosen Dreck rein, der nur durch Fett und Zucker schmeckt. Fettarme Produkte enthalten deshalb noch mehr Zucker und wenn es keinen Zucker enthält, dann Süßstoff, der leider auch nichts Gutes in unserem Darm anstellt.

Ich habe übrigens keine Zeit und auch keine Lust zu kochen.

Ich habe mir eine App besorgt, die Yuka-App - in den Supermärkten suche ich meist erst einmal deren WLan, öffne meine App und halte sie an die Strichcodes - ich kaufe ausschließlich Produkte, die Yuka ausgezeichnet findet und ihnen 90 von 100 Punkten oder so gibt - das sind übrigens definitiv nicht immer oder auch nur häufig die teuersten Produkte.

Ausnahmen mache ich, wenn die Produkte zu salzig sind und ich sie eh endlos verdünne.

Außerdem kaufe ich sehr wenige unterschiedliche (verpackte) Lebensmittel. Wenn, dann hauptsächlich Salat- oder Gemüsemischungen, meist ungewürzt.

In meinem Auto habe ich immer eine große Salatschüssel mit Deckel und Besteck, falls ich mal wieder hungrig irgendwo strande. Und dann gehe ich gezielt an das Salatfach und kaufe dort eine Mischung Blattsalat, dazu eine Packung Bohnen, eine Packung Kernmischung "Salatveredler" und entweder war ich so schlau, mir daheim ein Dressing aus Olivenöl und Apfelessig in einer Flasche abzupacken oder ich gehe an eine dieser Salattheken, nehme das kleinste Schälchen und mische mir irgendwas zum Aufpeppen meiner Blattsalate zusammen.

Kauft keine Salatsoßen oder - dressings ... Zucker ... 

Außerdem habe ich immer ein Schälchen mit Walnüssen und Gojibeeren dabei. Gojibeeren finde ich nicht lecker, aber zusammen mit Walnüssen kann man sie ertragen und sämtliche Ernährungsgurus feiern sie ...

Spontane Heißhungerkäufe - Backwaren und Süßigkeiten - unterlaufen mir kaum noch. Und mittlerweile ist es so, dass ich auch ruhig mal ein Stück Kuchen, ein Eis oder so essen kann, ohne am gleichen Tag, in der gleichen Woche ... erneut schwach zu werden.

Mittlerweile muss es schon extrem lecker sein, damit ich es überhaupt in Erwägung ziehe.

Ich hatte lange Angst, nie wieder Kuchen oder so essen zu dürfen - mittlerweile ist es so, dass mir Obst wieder so unglaublich gut schmeckt, dass ich aktuell lieber viel Geld für heimische Erdbeeren ausgebe, als über irgendwelche Kekse, Kuchen oder Eis nachzudenken.









Dienstag, 16. Juli 2024

BMI < 40

 Hach, mein BMI liegt seit Tagen minimal unter der 40 - heute ist er bei 39,5, aber wer über 40 liegt weiß, dass mir dennoch nach Party ist.

Über 40 ist so lost. Sie läuft auch unter der Bezeichnung "morbide Adipositas". Einem werden die tollsten Eingriffe vorgeschlagen und hey, es gibt doch jetzt die Abnehmspritze ...

Da ich dazu neige, von allem sämtliche Nebenwirkungen an mich zu raffen und in Krankenhäusern umgehend zu Depressionen neige, schrecke ich vor allem zurück, was die Medizin da so an Notlösungen zu bieten hat.

Wegen meiner Vorerkrankungen - Diabetes II - also "Alters-Diabetes" und Hypertonie - und wer weiß was noch ... ist auch Adipositas II sehr bedenklich.

Aber ich freue mich nun einfach mal darüber, dass mein Gewicht langsam sinkt. Mein Allgemeinbefinden und mein Blutdruck machen mit. Trotz der Tabletten überrascht mein Blutdruck mich morgens gerne mit einem satten Grad 3 und bleibt seit einer Woche im Grad 1 Bereich - abends habe ich immer öfter auch mal einen vollkommen normalen Blutdruck.

Einzig der Blutzucker hat einen Narren an üblen Regionen gefressen. Ich habe das sogenannte "Dawn Syndrom", wodurch meine Werte morgens regelmäßig deutlich erhöht sind.

So bin ich gestern Abend mit einem Wert von 10,3 mmol/l schlafen gegangen, um heute morgen einen Nüchternblutzucker von 13,8 mmol/l zu haben.

Schlimme Werte, aber immerhin doch schon wieder besser als im Juni. Spannend wird es im Winter - wenn ich bis dahin nicht in den grünen Bereich komme, droht der Hausarzt mit Insulin, was eine unglaubliche Motivation darstellt, sich am Riemen zu reißen ...

Übrigens möchte ich absolut niemanden auch nur ansatzweise kritisieren, der die sogenannte Abnehmspritze oder operative Möglichkeiten nutzt. Ich ziehe dies auch regelmäßig in Erwägung und schrecke ausschließlich wegen der mir bekannten Neigung zu Nebenwirkungen davor zurück. Auch kann ich mir als Selbständige finanziell keine Ausfälle leisten. Wenn ich nicht arbeite, verdiene ich nichts.

Andere  selbständige Alleinerziehenden können sich meine Alters- oder Krankheitsvorsorge sicherlich gut vorstellen ... sie liegt irgendwo bei 0 ...

Aktuell plane ich also zu arbeiten, bis ich bitteschön sterbe. Bitteschön, weil die "Pflegefall-Variante" in meinen Augen die schlechtere Option darstellt.

Aber: 

die morbide Adipositas liegt 0,5 Punkte hinter mir und darum beende ich jetzt auch diese morbiden Gedanken und widme mich der Arbeit.

Oh, gerade sehe ich, dass es nun auch noch Adipositas 4 gibt - das ist neu, oder?  

BMI > 60

Meine Güte - mir ist nicht ansatzweise danach zu lästern - der Alltag mit so einem BMI muss unglaublich anstrengend sein. Ich meine, ich empfand meinen Alltag bei einem BMI von 42 schon als unglaublich anstrengend, frustrierend und aussichtslos.





Montag, 15. Juli 2024

Heißhunger besiegt?

Schon lustig: mein abendlicher Heißhunger scheint tatsächlich besiegt zu sein.

Was habe ich nicht alles versucht!

Widerliche Bittertropfen, übler Wermuttee,  vollkommen wirkungslose Duftstoffe, Literweise Misobrühe ... etc um den Heißhunger zu dämpfen - und nun scheint meine Lösung ein Zeitschloss für den Kühlschrank zu sein - naja, und der Umstand, dass ich die meisten Lebensmittel nun im Kühlschrank verwahre.

Mein Gewicht ist seit dem 25.06. gemächlich von 103,9 kg auf heute 101,2 kg gesunken, ohne dass ich nun überhaupt hungrig vor dem Kühlschrank (oder sonstwo) gestanden hätte.

Allein das Wissen, dass das Schloss aktiviert ist, sorgt für ruhige Abende und einen gelegentlich hungrigen Mitbewohner.

Ich habe übrigens nicht das geringste Problem damit, für mein Schloss ausgelacht zu werden - ich lache ja selbst. Aber bei all dem Gelächter: 

- die Anschaffungskosten waren gering - knappe 20,- Euro

- keine Nebenwirkungen (bis auf den gelegentlich hungrigen Mitbewohner)

- kein Heißhunger mehr

Ich hatte gedacht, ich säße dann wie üblich hungrig auf dem Sofa und könnte dann aber meinen Kalorienverbrauch nicht mit einem Beutezug durch die Vorräte explodieren lassen - aber noch einmal: 

der Heißhunger bleibt aus!

Übrigens kehrt er aber gnadenlos zurück, wenn man noch wach ist, wenn sich das Schloss mit lautem Pling wieder öffnet ... Ich weiß das, denn einmal hatte ich die Zeit zu kurz eingestellt, bzw. bin zu lange wach geblieben und habe dann prompt meine Vorräte an meinem Lieblings-Erdnusstofu aufgefuttert (und wer weiß was noch ...)

Wenn dieser Heißhunger einsetzt, hat er die Macht, dass Hirn auszuknipsen, bzw. umzuprogrammieren ... "Oh, der Kühlschrank ist aufgegangen! Das ist ein Zeichen! Friss ihn leer!"

Und das erscheint dann vollkommen logisch und richtig ...

Kommt mir nicht mit Disziplin - die habe ich tagsüber ganz wunderbar.

 

 

Da ich nun so spät nichts mehr esse, schlafe ich auch besser und mein Blutdruck befindet sich immer öfter in akzetabler Höhe - da ich Ausflüge über die 200er Grenze gewohnt bin, finde ich einen Blutdruck bei 140-150 schon ziemlich prima (und das mit 2 verschiedenen Sorten Tabletten alleine für den Blutdruck ...)

Ich habe längst eingesehen, dass das Gewicht runter muss, denn ich kann mich kaum noch gesünder ernähren und habe auch nicht mehr Zeit für Bewegung und Schlaf.

In den letzten Jahren habe ich tagsüber sehr vernünftig gehandelt, war aber ab dem späten Nachmittag todmüde und unglaublich verfressen.

Müde bin ich nachmittags weiterhin - aber wie gesagt, der Heißhunger ist aktuell gebannt.

Mal schauen, wie es weitergeht.

PS - ganz vergessen - auf dem vordersten Foto ist eine köstliche Burrata aus dem Edmondo in Hamburg, wohin mich gestern zwei meiner "Jungs" eingeladen hatten. Mit einigen meiner Mündel bleibt der Kontakt bestehen, auch wenn sie längst erwachsen sind und die beiden machen mir viel Freude. Wie motiviert und mit welcher Energie diese beiden Albaner ihren Weg in Deutschland machen ist bewundernswert. Fachkräfte in der Gastronomie übrigens - und nicht im Edmondo.  Einer der beiden Brüder wurde abgeschoben als er volljährig war und ich habe ihn etwas trotzig mit einem Visum für eine Ausbildung wieder nach Deutschland geholt. Dafür musste ich eine Verpflichtungserklärung unterschreiben - ich weiß nicht, ob ich das anderen empfehlen möchte, aber bei dem Jungen lag ich goldrichtig und freue mich sehr, wann immer ich die Brüder sehe. Es sind meine vieljährigen Erfahrungen mit Migranten, die meine Einstellung zur sogenannten AfD so nachhaltig prägen.

Montag, 8. Juli 2024

Jump!

 Gestern Nacht/heute Morgen? bin ich wieder nach Hause gekommen und strotze natürlich nur so vor lauter guten Vorsätzen.

In Bonn hatte ich mir in einem Sportgeschäft ein Springseil gekauft, nachdem Dr. Michael Greger mir erzählt hatte, dass Sprünge gut für die Knochen sind.

Und natürlich hat er dies in seinem Hörbuch "How not to age" erwähnt. Wer dem Link folgt, kann es sich auf Englisch anhören und auch meinen Irrtum finden, denn er spricht von Sprüngen auf einem Bein. Nun, beidseitiges Springen mit Seil wird sooo schlecht auch nicht sein.

Der Verkäufer pries mir erst einmal ein Springseil aus Stahl mit Plastikummantlung an, aber ich winkte ab. Mein Schadensradius mit einem Stahlseil erschien mir zu beängstigend. 

So wurde es also dieses Barbie-Seil.

Vorhin habe ich es ausprobiert und ... die Technik beherrsche ich noch, aber nach 10 Sprüngen ging mir die Puste aus und ich hatte Sorgen um meine Oberweite ...