Freitag, 30. Dezember 2016

Avocado-Erdnusscreme

"Mein Veganer" treibt sich in Australien herum und verpasst glatt meine neue Avocado-Creme.
Ich mag Avocados so gern, dass ich sie meist einfach pur auf Brot schneide, aber gelegentlich, wenn ich Besuch habe zB., werde ich auch mal kreativ.
Oder ich entdecke etwas bei Pinterest und denke umgehend:
das müsste doch auch einfacher gehen.


Avocado-Erdnusscreme - Rezept

Für dieses Rezept sollte man Cashewkerne pürieren.
Bei meinem Mixstab, bräuchte ich dazu Öl, sonst käme ich beim Pürieren nicht weit.
Die Kerne direkt mit der Avocado pürieren - mein Mixstab würde sicherlich recht warm werden und überhaupt sind Cashewkerne teuer und auch wieder so lecker, dass ich sie einfach so vernaschen würde.
Ein Dip wird dagegen noch gewürzt und es kommen hier noch Knoblauch, Basilikum, Zitronensaft und Gewürze dazu - da kann man getrost eine Basis wählen, die geschmacklich nicht ganz mit Cashewkernen mithält, aber deutlich preiswerter ist:
Erdnüsse
(machen übrigens alle Anbieter von Pesto so - da sind keine edlen Pinienkerne drin, sondern Erdnüsse)
Und wenn man eh schon Erdnüsse nimmt, kann man es sich gleich noch einen Tick einfacher machen und Erdnusscreme nehmen.
Hier hat man die Wahl:
pure Erdnusscreme aus dem Bioladen oder Erdnussbutter vom Discounter
Man kann aber natürlich auch Cashewcreme nehmen.

Viele Wege führen zu leckeren Nudeln :)

Die Menge passt ganz gut in ein Schraubglas und kann dann nach und nach je nach Lust und Laune verbraucht werden.
Für Nudeln muss man sie nicht erhitzen, sondern rührt sie wirklich wie Pesto kalt in die frisch gekochten Nudeln.
Lecker!

Aber auch als Dip und Brotaufstrich ist die Creme ein Knüller.

Donnerstag, 27. Oktober 2016

einfache Erdbeersoße - vegan

Jetzt spinnt sie total!
Ende Oktober und sie kommt mit einer Erdbeersoße daher!


Ja, das könnte man meinen, aber diese Erdbeersoße kann man problemlos auch aus Tiefkühl-Erdbeeren zubereiten und darum traue ich mich das ganz einfach mal.
Allerdings ist es tatsächlich einfach eine Sache des Alphabets, dass ich gerade bei E wie Erdbeere angekommen bin um meine Rezeptrubriken zu sortieren.
Da ich nun seit 23 Jahren Rezepte sammle und damals leider nicht gleich alles in eine schicke Datenbank sortiert habe - und heute übrigens auch nicht ... - wühle ich mich alle paar Jahre von vorne nach hinten durch die Rezepte und räume auf.
Mir ist sehr klar, dass ich irgendwann, sobald ich bei Z wie Zwiebel durch bin, wieder vorne bei A anfangen kann ...

Als ich vor 23 Jahren anfing, war "Vegan" jedenfalls noch kein Thema - zumindest nicht meins :)
Aber ok, jetzt ist mein Sohn - der damals auch noch kein Thema war ... Veganer und ich gehe mit ganz anderem Interesse an das Thema ran.

Fruchtsoßen konnte man immer schon sehr problemlos vegan zubereiten - das ist nichts Neues.
Man nimmt das geputzte Obst, püriert es mit Zitronensaft und kocht das Ganze dann mit Zucker auf.
Wenn man zuviel Zucker nimmt, oder zu lange kocht, hat man Konfitüre - auch lecker ...
Umgekehrt habe ich immer, wenn ich Gelees gekocht habe, einfach geguckt, ob es fest wurde - wenn nicht, kam statt "Gelee" das Schild "Soße" drauf und gut war es ...


Und so kann man es auch bei der einfachen Erdbeersoße halten.
Erdbeersoße und auch Johannisbeersoße oder -Gelee ist schön säuerlich.
Wer gerade Plätzchen backt und diese lecker füllen möchte, kann diese Erdbeersoße zubereiten, etwas mehr Zucker hineinrühren und einen Tick länger kochen lassen und hat direkt eine schöne Fülle für Plätzchen.
Wer es etwas moderner haben möchte, rührt noch Chilliflocken mit hinein - dann haben die Plätzchen eine süß-sauer-scharfe Füllung.

Man kann aber natürlich auch einen Bratapfel zubereiten - einfach einen Apfel vom Kerngehäuse befreien, nach Wunsch mit Nüssen, Marzipan und Co füllen und in den Ofen stellen, bis er weich gebacken ist - auch dazu passt dann so eine leckere Fruchtsoße sehr gut.

Außerdem:
Milchreis, Pfannkuchen, Waffeln, Milchshake, Quarkspeise, Eis ...

Es lohnt immer, eine Flasche Soße zuzubereiten und im Kühlschrank zu haben.

-> Rezept für die einfache Erdbeersoße

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Feigenchips

Gerade bin ich über unser Rezept für Feigenchips gestolpert.
Die sind natürlich vegan - und sehr lecker.
Der Oktober ist perfekt für Feigenchips, denn frische Feigen haben gerade sozusagen Saison.
Die hängen jetzt nicht reif in heimischen Gärten, sind aber gerade günstig in den Obsttheken zu finden.
Frische Feigen sind so schon sehr lecker, lassen sich aber auch zu leckeren Chips verarbeiten, die noch dazu optisch echt ansprechend sind.
Wer schon mal Feigenchips gekauft hat, hat sie evtl. etwas langweilig in Erinnerung - aber glaubt mir, die gekauften Dinger sind kein Vergleich zu selbst gemachten Feigenchips.
(übrigens sind Feigenchips eher süß-säuerlich - und schwimmen nicht auf der aktuellen Welle der "gesunden" Gemüsechips daher)

Ich empfehle, einfach mal eine Feige zu Chips zu verarbeiten und bin sicher:
nach dieser Portion flitzt Ihr los um noch viel mehr Feigen zu kaufen und zu Chips zu verarbeiten, denn sie sind echt lecker!
(und eine kalorienärmere Alternative zu Plätzchen)


Hier unser Rezept für Feigenchips

Montag, 10. Oktober 2016

vegane Plätzchen backen

Hier habe ich ein schönes Plätzchenrezept, das ganz nebenbei vegan ist.
Als ich die Plätzchen zuletzt gebacken habe, hatte ich den Umstand, dass sie vegan sind, gar nicht bemerkt/beachtet.

Alles was man braucht, ist Mehl, Margarine, Puderzucker
und ein wenig Glitzer :)


-> zum Lieblingskeks-Rezept

Samstag, 27. August 2016

norwegischer Gurkensalat und dazu Pellkartoffeln

Aus Norwegen habe ich ein sehr leckeres Gurkensalatrezept,
das ganz nebenbei vegan ist.
Wenn man dazu noch Pellkartoffeln kocht, hat man ein wunderbar sommerlich leichtes Essen,
bei dem keiner dick wird.

Und sagte ich schon lecker?
Lecker!


Rezept - einfacher Gurkensalat mit Dill

Mein Veganer ist derzeit in Neuseeland unterwegs und jammert, dass das Gemüse dort unfassbar teuer ist.
Er ernährt sich hauptsächlich von "Dosenkram und Kiwi", sagt er.

Freitag, 19. August 2016

veganer Zwetschgenkuchen auf Blätterteig

Gerade habe ich ein schönes Rezept reinbekommen, deren Einsenderin vermutlich noch nicht mal weiß, dass ihr Kuchen vegan zubereitet wird.

Zuletzt hatte sie ein leckere Brotrezept geschickt und es hat sich prompt jemand beschwert, dass es vegan sei - so etwas würde sie nicht essen.
Hm, viele Brotrezepte sind vegan ... wer hindert sie daran, etwas nicht Veganes drauf zu legen?
Wir fanden die Beschwerde sehr lustig.

Egal - wer Lumumbas Pflaumenkuchen backt, muss beim Einkauf nur darauf achten, einen veganen Blätterteig zu nehmen.
Vor Jahren wäre das noch mit Sucherei verbunden gewesen, aber mittlerweile gibt es in den Kühlfächern mehr veganen Blätterteig als welchen mit Butter.


-> veganer Zwetschgenkuchen auf Blätterteig

Viel Spaß beim Backen!

Mittwoch, 10. August 2016

weiße Bohnensuppe

Da mein veganer Nachwuchs jetzt in Neuseeland unterwegs ist und ich selbst höchst vegan eine Saftkur durchziehe, komme ich seit Juli natürlich nicht mehr dazu, neue, vegane Kochrezepte auszuprobieren.

Aber beim der Überarbeitung der Hausfrauenseite stolper ich gelegentlich über Rezepte, bei denen mir bisher gar nicht bewusst war, dass sie vegan sind.

Dazu gehört Schruzis weiße Bohnensuppe.
Die ist sehr unkompliziert und schnell gemacht - und lecker ist sie noch dazu:


-> zu Schruzis Rezept für weiße Bohnensuppe

Donnerstag, 7. Juli 2016

Ofenpfannkuchen mit Äpfeln

Nach einem ganz wundervollen Urlaub in Norwegen, muss ich jetzt das Wunder vollbringen, meinen Veganer möglichst preiswert zu ernähren, denn so schön Norwegen ist, so abträglich wirkt es sich auf Girokonten aus ...
Eine einfache Pizza Margarita kostet da schon mal 16,- Euro - ohne Getränke und Trinkgeld ...

Ein preiswertes, veganes Lebensmittel ist ... Mehl.
Und so gibt es derzeit Mehl in allen Variationen.
Da auch noch Äpfel im Haus waren, kam ich schnell auf Apfelpfannkuchen.
Und Dank einem gewissen Gebirge im Ablagekörbchen, das sich dort in jedem Urlaub aufstapelt, starrte ich meine Apfelringe an und beschloss, sie nicht einzeln in Pfannkuchenteig auszubacken, sondern alles zusammen zu einem riesigen Apfel-Ofenpfannkuchen auszubacken.

Ich las noch einmal nach, wie herkömmliche Ofenpfannkuchen gemacht werden, verdoppelte angesichts eines ziemlich hungrigen Veganers flugs die Mengen und los ging es.

Hin und wieder fluche ich ja elendig, weil sich einiges in vegan echt nur umständlich zubereiten lässt - aber Pfannkuchen gehören da definitiv nicht zu.
Mit Sojamilch statt Eiern, das ist tatsächlich schneller und preiswerter, wenn man sonst Bio-Eier nimmt und andere Eier kommen mir nicht ins Haus (meine Hühner legen nur noch, wenn sie brüten wollen ...)

Für einen veganen Ofenpfannkuchen einfach Mehl, Zucker und Backpulver mischen, dann mit Sojamilch verrühren und auf ein heißes Backblech verteilen.
(einfach beim Vorheizen des Ofens im Ofen lassen, dann mit Backpapier auslegen)
Darauf die Apfelringe verteilen, noch mal Zimtzucker oder Vanillezucker darauf geben und dann goldbraun abbacken.


das ausführliche Rezept meiner veganen Ofenpfannkuchen mit Äpfeln

Die Apfelpfannkuchen schmecken heiß, warm und kalt :)
Bei der Zubereitung im Ofen spart man Zeit und Fett.

Samstag, 4. Juni 2016

schnelles Spargel-Trikolore

Manchmal muss ich meinen Lesern einfach mal vertrauen -
Calimeras Rezept klang erst einmal nicht sonderlich spektakulär und so setzte es in meiner Mailbox schon fast Staub an, bis ich es wieder entdeckte und dann doch gleich mal ausprobierte.
So konnte ich es doch gleich mit Bildern auf die Hausfrauenseite setzen - das kommt immer besser an, als Rezepte ohne Bilder.
(ok, außer bei einem Linsensalat, bei dem sich gleich 2 Facebook-Insassen wieder zu dem allseits beliebten:
das sieht aus wie Kotze-Kommentar hinreißen ließen, bei dem ich immer schwer mit
"du auch!"-Reflexen zu kämpfen habe. - Und das nach 23 Jahren Internet ... Immerhin ein Zeichen, dass ich nicht schnell abstumpfe. Das Rezept für den Linsensalat bekommt Ihr jetzt noch nicht mal, denn der ist nicht vegan :)

Calimeras Spargelpfanne kann man mit Parmesan überstreuen, wie ich es mit meiner Portion tat -
muss man aber nicht.

Mein Veganer-Sohn bestand auch auf ein CousCous-Herz und gab dann beim Essen unmerklich ein wenig Gas, leerte seinen Teller vor mir und spurtete umgehend wieder zu der Pfanne mit der restlichen Spargelpfanne.
Ein klarer Beweis, dass das Spargel-Trikolore auch ohne Parmesan sehr köstlich ist.


Ich fand nur noch einen winzigen Rest in der Pfanne vor, den ich dann wieder auf CousCous verteilte.
"Wer die Pfanne leer macht, muss sie auch abwaschen!" triumphierte mein Sohn vom Tisch aus und bewies mir mal wieder die Lücken in meiner Pädagogik, denn statt meinen Sohn zu einem verantwortungsvollen, fairen Partner in Sachen Hausarbeit zu erziehen, habe ich ihn wohl elendig verwöhnt und evtl. irgendwann auftauchende Schwiegertöchter werden noch viel Spaß haben ...

Egal:
das schnelle Spargel-Trikolore ist saulecker!

Donnerstag, 2. Juni 2016

Spargelcremesuppe aus Spargelkochwasser

Wenn man Spargel kocht, lohnt es immer, das Kochwasser aufzufangen - ich fülle es immer in Pet Flaschen und bewahre es im Kühlschrank auf, bis ich in den Tagen nach dem großen Spargelessen dazu komme, Spargelcremesuppe zu kochen.
Es lohnt auch, den Spargel vor dem Schälen zu waschen und dann die Spargelschalen und Abschnitte aufzubewahren, um entweder noch mehr Spargelkochwasser herzustellen -> einfach die Spargelreste kochen
oder das bereits aufbewahrte Spargelwasser geschmacklich noch zu verstärken, indem man im Spargelkochwasser noch mal Abschnitte und Schalen aufkocht.

Seit ich Spargel lieber backe, als koche, fällt das eigentliche Spargelkochwasser bei mir flach und ich koche nur noch die Schalen und Abschnitte auf. Vorher waschen, sollte man nicht vergessen, sonst wird die Suppe schnell etwas sandig.

Eine Mehlschwitze bzw. helle Grundsuppe vegan zuzubereiten, ist gar kein Problem, wenn man statt Butter halt Pflanzenmmargarine nimmt - oder besser noch ein gutes Pflanzenöl.
Ich bin einfach kein Margarine-Fan (Generation "echte Butter" :)

Rezept Spargelcremesuppe aus Spargelkochwasser und Resten

Wer seinen Spargel nun ohnehin irgendwie vegan serviert hat, der hat eh nur vegane Reste übrig, die allesamt gut mit in die Suppe verarbeitet werden können.
Soßenreste immer erst zufügen, wenn die Suppe nicht mehr kocht.
Ich habe auch schon mal einen kleinen Kartoffelrest mit hinein püriert - damit wird die Suppe gleich sämiger und sättigender.

Dienstag, 3. Mai 2016

Spaghetti con carciofi - Spaghetti mit Artischockenherzen

Ganz beiläufig vegan ...


Schon lustig, wenn man nach längerer Zeit mal wieder eines der früheren Lieblingsrezepte zubereitet und ganz nebenbei merkt:
das ist ja vegan!

-> Spaghetti con carciofi - Spaghetti mit Artischocken

Noch lustiger, wenn man fröhlich fern der Heimat vor sich hin brutzelt und weit und breit gar kein Veganer ist ...
Geschmeckt hat es "trotzdem".

Wichtig an der Soße ist eigentlich nur, dass man den Knoblauch mit dem Öl sozusagen "aufsetzt", wenn man das Nudelwasser auf den Herd stellt.

Dann rührt man die Dosentomaten in das heiße Fett - dabei so viel Öl, dass der Knoblauch anfangs gut und frei drin schwimmen kann.
Wenn die Spaghetti bei "al dente" ankommen, gibt man die Artischocken mit in die Soße und schmeckt mal ab.
Das Fett hat sich mittlerweile mit den Tomaten verbunden und die Tomatensoße ist gut "durchgeröstet".

Insgesamt sind die Spaghetti schnell gekocht und aber mal so richtig lecker!
Das mit den Artischocken kennt einfach noch nicht jeder (obwohl ich es wirklich oft genug koche :)

Donnerstag, 28. April 2016

vegane Käsesoße - wieder Mal

Veganer Käse überzeugt mich so gar nicht.
Dieser Scheibenkäse sieht zwar aus wie Käse und schmeckt meinem Veganer auch auf Brot, aber zum Kochen finde ich sämtliche Varianten völlig unbrauchbar, da sich das Zeug einfach nicht wie Käse verhält.

Heute musste ich uns schnell ein Mittagessen zaubern.
Ich war 2 Tage nicht im Haus gewesen und musste also mal schauen, was überhaupt so da war.
Spaghetti - fein - und was mache ich als Soße?
Ich fand noch eine gute, halbe Tüte rote Linsen und kochte diese mit einer gewürfelten Zwiebel und gehacktem Knoblauch so weich, dass sie zerfielen und das meiste Wasser aus dem Topf verschwunden war.
Nun gab ich ca. 100 ml passierte Tomaten und reichlich Sonnenblumenöl in den Topf.
Salz, Pfeffer, Thymian und alles gründlich passiert.
Diese Soße hob ich unter die frisch gekochten Spaghetti.

In einer Pfanne hatte ich eine gewürfelte Zwiebel, eine fein geschnittene Knoblauchzehe und 250 Gramm braune Champignons in reichlich Sonnenblumenöl gebraten und mit Salz und Chili abgeschmeckt.
Dies gab es noch zu den Spaghetti.

Vom Gaumenschmaus-Erlebnis her, kam dies lustiger Weise Nudeln in Käsesoße sehr sehr nahe.
Die Linsensoße war durch den reichlichen Einsatz von gutem Sonnenblumenöl sehr mächtig geworden, sämig war sie durch das Pürieren.

Bilder gibt es keine, da ich gar nicht damit gerechnet hatte, dass meine "Mal-eben"-Soße so dermaßen lecker würde.
War sie aber - das "Experiment" wird wiederholt!

Mittwoch, 6. April 2016

Karotten-Grießsuppe - leckere Schonkost

Ja, es ist etwas ruhig hier, da mein Veganer auf Reisen ist.
Aber beim Überarbeiten der Karotten-Rezepte habe ich soeben dieses Süppchen entdeckt.

Die ist prima, wenn jemand mit/nach Bauchweh wieder aufgepäppelt werden muss.
Man kann sie mit Sahne - für Veganer natürlich eher mit Soyasahne gemacht werden.
Ich habe irgendwann das Cremefit entdeckt und finde es recht lecker.



Rezept für die Grießsuppe mit Möhren

Montag, 14. März 2016

Blätterteigschnecken gehen immer!

Ich war ja sehr überrascht, als ich feststellte, dass man völlig unkompliziert und preiswert veganen Blätterteig im Kühlregal findet.
Blätterteig mache selbst ich sonst nicht selbst.
Einmal ausprobiert - eine irre Arbeit und geschmacklich einfach kaum ein Unterschied zu gekauftem Blätterteig.

Pizzateig knete ich dauernd selbst zusammen - das ist schnell gemacht und ich weiß was drin ist.
Das "weiß was drin ist"-Argument interessiert mich bei Blätterteig nun nur soweit, dass ich die Brille aufsetze und schaue, dass ich einen Teig ohne Ei, Butter oder sonstiges erwische.

Als Füllung braucht man ca 300 - 400 Gramm "Kram".
In diesem Fall hier habe ich 250 Gramm Spinat(-Trester) mit einer gehackten Zwiebel, einer Chillischote und 100 Gramm crunchy Erdnussbutter als Füllung genommen.
Erdnussbutter ist Klasse - mittlerweile mag ich die veganen Schnecken selbst lieber, als irgendwelche Speck und Käse-Schnecken.


zum Rezept -> Blätterteigschnecken mit Spinat

Donnerstag, 10. März 2016

schoko walnuss brownies vegan

Endlich komme ich dazu, dieses wirklich leckere Brownie-Rezept meines Sohnes einzubauen.
Eigentlich bin ich ja noch beim Saftfasten, aber diese Brownies machen es mir nicht gerade leicht.
Man nimmt übrigens nicht ab, wenn man brav Gemüsesaft trinkt und ... Walnuss-Brownies nascht ...

Wer Argumente sucht um Nicht-Veganer zu überzeugen, dass Vegan echt lecker ist, sollte den Ungläubigen diese Brownies backen - sie sind wirklich übereugend!

Schoko-Walnuss-Brownies vegan - Rezept


Ein echtes Argument übrigens - sie sind absolut kinderleicht zu backen, insbesondere wenn man eine Mutter hat, die hinterher die Küche schrubbt ...

Samstag, 5. März 2016

vegane Zimtknoten - Kanelknuter vegan

Heute kein Link, sondern gleich das ganze Rezept, denn es ist doch etwas zu "fastfoodig".
Allerdings fährt mein Sohn absolut auf die kleinen Dinger ab - genau richtig süß - nicht zu süß!

Ne, zu süß sind die bestimmt nicht, denn ich habe sie "ratzfatz" aus einem XXL Pizzateig aus dem Kühlregal gemacht, dessen Haltbarkeit sich gerade verabschieden wollte.

Dazu habe ich 150 Gramm Margarine, 150 Gramm Zucker und 2 Esslöffel Zimt miteinander glatt gerührt und dann auf den Pizzaboden gestrichen.
Zimtpizza sozusagen.

Nun habe ich den Pizzaboden erst von rechts

und dann von links so eingeklappt, dass er dreilagig vor mich lag.


Das Ganze jetzt noch in 1 cm breite Streifen schneiden - die Streifen dann jeweils in sich "verkordeln"
(sorry, etwas unscharf ...)

und zu einem einfachen Knoten "binden" - meist bekommt man das eine Ende der Zimtkordel gerade so in das Loch des Knotens gesteckt - das ist das Ziel - so sehen sie fertig sehr nett aus.


Man tut gut daran, sich ein Tuch bereit zu legen, da man die Finger dauernd voll fettigem Zucker hat.

Nun die Knoten bei 220° ca 15 Minuten lang backen.
Dabei läuft sehr viel Fett/Zucker auf das Backpapier - nach dem Backen hebe ich die heißen Knoten direkt aus diesem Zuckerfett heraus und gebe sie zum Abkühlen auf ein Rost.
Es spricht nichts dagegen, sie schon heiß-warm-lauwarm zu essen.

Wenn man sie auf dem Backpapier auskühlen lässt, bekommen sie wenig ansehnliche Ränder aus einer Art Margarinekaramell ;-)

Montag, 29. Februar 2016

vegane Nudelsoße mit Kichererbsen und Mandelmus

Boah, was lecker ...
Gestern habe ich hier die Versuchsküche eröffnet und aus meinen Vorräten eine absolut göttliche Nudelsoße gezaubert, die meinen doch eher spröden Veganer zu wahren Lobgesängen auf meine Kochkunst verleitete.
(ok, er wollte sich auch noch mein Auto ausleihen, was ihn evtl. auch noch freundlicher auftreten ließ ...)


Wie das beim Experimentieren so ist, hat man im Endeffekt sehr viel mehr Menge, als man braucht.
Ich habe die Hälfte der Soße in den Kühlschrank gestellt, denn die komplette Soße hätte die Nudeln schlicht ertränkt.
Dazu kommt, dass die Soße durch Rapsöl und Mandelmus auch ganz schön mächtig ist.

Wer die Nudeln so ansprechend servieren möchte, muss ein wenig Dosengemüse beiseite stellen und erst später beim Servieren wieder auf die Nudeln geben. Dann ist es nicht in Soße gebadet.

Viel Spaß beim Ausprobieren - die ist echt, echt lecker geworden!

weiterlesen - Rezept -> vegane Nudelsoße

Samstag, 27. Februar 2016

Tomaten-Reissalat mit Kichererbsen

Nein, ich habe nicht einfach die Tomatensalat-Reste und Reis-Reste von gestern zusammengekippt ...

Mein Veganer war auf einer Party und es ist ungewiss, wann genau er heute zu essen geruht, also habe ich ihm einen Salat fertig gemacht und werde danach meiner Wege gehen :)


Die Tomaten drohten, über Nacht zu Kompost zu werden, darum erneut ein Tomatensalat - bzw Reissalat mit Tomaten :)
Für die Suchmaschinen firmiert er als einfacher Reissalat ohne Mayo

Das Rezept findet Ihr hier -> Tomaten-Reissalat mit Kichererbsen

Freitag, 26. Februar 2016

veganer Tomatensalat mit Zwiebeln

Bei Instagram wurde ich prompt gefragt, ob Tomatensalat nicht immer vegan ist ...
Nein, sonst gebe ich nämlich Honig ans Dressing, aber bei meiner Sammlung geht es auch eher darum, Ideen bei der Hand zu haben, wenn man grübelt, was man "seinem" Veganer denn kochen soll.

"Mein" Veganer bekommt heute Reis mit diesem Tomatensalat - ich liebe Reis mit Salat ...
und je nach Hunger brate ich ihm noch Tofzu dazu.


-> Rezept für den veganen Tomatensalat mit Zwiebeln

Mittwoch, 24. Februar 2016

vegane Wirsing-Quiche mit Räuchertofu

Gestern habe ich ein dickes Lob von meinem Sohn für meine Wirsing-Quiche bekommen.
(und das, wo sie ein Nebenprodukt von meinem Wirsingsaft war ...)



Ich habe aber auch einen Bissen probiert und muss mich selbst loben.
(obwohl, beim Fasten schmeckt fast alles absolut fantastisch, was man probiert ...)

Die Idee, geriebene Nüsse mit unter den Wirsing zu mischen war echt genial - auch der Senf macht sich sehr gut in der Soße)

Diesmal führt der Link also wieder zum Saftfasten-Blog
Statt Wirsing-Trester kann man natürlich einfach frischen Wirsing in Streifen schneiden.
Ich habe eine Mischung aus Wirsing, Spinat und Brokkoli genommen - eine leckere Kombination, übrigens.

-> vegane Wirsing-Quiche mit Räuchertofu

Sonntag, 21. Februar 2016

veganes Möhrenpesto - sehr lecker zu Spaghetti

Dieses Pesto habe ich heute aus dem Trester eines Karottensaftest gemacht - aber man kann es natürlich auch mit frischen Karotten zubereiten.
Diese einfach putzen und klein schneiden.

Eigentlich wollte ich noch Hefeflocken als Ersatz für Parmesan hineinrühren, aber es war genau so so lecker, dass ich nicht noch mehr damit angestellt habe.

Diesmal führt der Link auf meine Saftfasten-Seite.

-> veganes Möhrenpesto

Freitag, 19. Februar 2016

gebratener Eisbergsalat - vegan

Oh, ich bin es ja soooo leid, meinem Veganer irgendwelche gekauften Sojaschnitzel zu braten.
Es ist ja nicht so, als sei ich an Nahrung komplett desinteressiert - im Gegenteil.
Und so weiß ich gern, was ich koche/serviere.
Bei einem Sojaschnitzel weiß ich nicht recht, wie "die" das überhaupt gemacht haben.
Ich kaufe auch keine fertig panierten, marinierten Kalbsschnitzel (außer in Wiener Restaurants ...), sondern mariniere/paniere selbst und weiß auch gern noch, von welchem Hof das Tier stammt ... ok, kein Thema für einen Veganer-Blog :)
Das nur zur Erklärung, warum es mir absolut widerstrebt, fertiges Zeugs aus einer Verpackung zu holen, zu braten und meinem "Goldschatz" zu servieren.

Es könnte gut sein, dass mein tiefes "woher kommt es, was ist es, was macht es mit uns? wie geht es denen, die es geerntet, produziert haben???"-Interesse, was insbesondere mein Sohn nervig fand, zum Wandel zum Veganer geführt hat.
Meine Tochter ist Fisch futternde Vegetarierin.

Darum bin ich immer froh, wenn ich etwas Neues finde, das ca. 50% des Tellers füllt - den Raum, den vorher mal das Fleisch bei ihm einnahm ...

Boah, was eine Vorrede ...
Also, man kann eigentlich jedes Gemüse einfach in den Ofen packen und garen - das wird meist viel leckerer, als gekochtes Gemüse.
Ich liebe Blechgemüse - insbesondere, weil man bunt mischen kann. Gemüse + Zwiebeln + Kartoffeln - und schon hat man eine komplette Mahlzeit für alle auf dem Blech.

Problem:
ich bin gerade beim Saftfasten und den Ofen für den Veganer allein anstellen?
Lohnt nicht recht.

Da stieß ich auf eine Frau, die erwähnte, dass sie irgendwas + gebratenen Eisbergsalat machen würde.
Interessant!



Also:
das Fett in der Pfanne richtig erhitzen,
eine dicke Scheibe Eisbergsalat hinein geben,
kurz anbraten,
wenden
kurz anbraten
mit Salz und Pfeffer würzen

fertig!

Dann ist er in der Mitte noch knackig und außen lecker gebraten.
Einfach mal was Anderes und lecker!

Donnerstag, 18. Februar 2016

Rosenkohl mit Apfelspalten - Rosenkohl mit Apfelsoße

Ah, heute bin ich endlich dazu gekommen, Jades leckeres Rosenkohl-Rezept auf die Seite zu setzen.
Als sie es mir mailte, hatte sie kein Bild dazu.
Also probierte ich das Rezept selbst aus, aber bei mir zerfielen die Äpfel umgehend zu Mus.
Erst war ich enttäuscht, aber es schmeckte einfach saugut.
Meine Äpfel werden einfach sehr schnell Mus, stammen aber noch aus meinem Garten und da will man ja nicht mosern :)
Und das Gericht schmeckt auch als "Rosenkohl in raffinierter Apfelsoße" sehr gut.
Ich finde, es ist eher eine Beilage, denn ein Hauptgericht, aber das kann ja jeder selbst entscheiden.


zum Rezept -> Rosenkohl mit Apfelspalten

Wo jetzt mein Foto abgeblieben ist, weiß ich allerdings nicht ...

Montag, 15. Februar 2016

veganer Kartoffelsalat mit Eisberg und Karotten

Puh, was für ein Gehetze heute ...
Und dann möchte mein Veganer auch noch etwas zu Essen für die Schule morgen.
Eigentlich wollte ich ihm mittags Bratkartoffeln machen, aber da hatte er keinen Hunger.
Also habe ich ihm nun einen Kartoffelsalat für morgen aus den Pellkartoffeln gemacht.

Dafür habe ich zuerst einmal einen Schluck Sojamilch in ein fast leeres Glas vegane Mayonnaise gekippt, das Glas verschlossen und so lange geschüttelt, bis die Reste sich in der Sojamilch gelöst haben.
Man kann natürlich auch einfach einen sehr dicken Teelöffel vegane Mayonnaise nehmen ....
Dazu kam ein Teelöffel Salz, etwas Cayennepfeffer und ein halbes Kästchen Kresse.


Nun habe ich 10 Pellkartoffeln gepellt, gewürfelt und ins Dressing gegeben.
Einen kleinen Apfel geschält, entkernt und auch gewürfelt.
Ein Glas Karottensalat abtropfen lassen und unter den Salat heben.
Zuletzt noch einen halben Eisberg(salat) in mundgerechte Stücke schneiden - unter den Salat heben, Salat fertig - und auch gleich in der passenden Transportschüssel.
Darum kein schick dekoriertes Bild.



Aber lecker!

Samstag, 6. Februar 2016

veganes Nudelgericht "rote Feuerbohnen"

Auf der Hausfrauenseite habe ich es nicht extra erwähnt, aber die roten Feuerbohnen auf dem Foto sind nicht nur keine Feuerbohnen (die haben Flecken), sondern sind noch dazu vegan, da ich den Becher Creme fraiche durch Sojajoghurt ersesetzt und die Zwiebeln in veganer Margarine gedünstet habe.

Rezept -> rote Feuerbohnen


Mein Sohn hat die Soße mit abgeschmeckt und schlug "mehr scharf" vor.
Ich habe frische Chillischoten da und schnibbelte großzügig eine in die fast fertige Soße mit hinein.
Das Resultat kam gut an.
Ich habe nach konkreten Verbesserungsvorschlägen gefragt und bekam ein "evtl. mehr Gemüse - zB Mais" als Antwort.
Aber das ist mein Sohn ... er würde in alles Mais geben :)


Auf dem Foto ist übrigens auch nur ein Bruchteil der eigentlichen Soße zu sehen.
Ich wollte, dass auf dem Foto Nudeln mit einem Klacks Soße zu sehen sind.
Wenn man alle Soße direkt unter die Nudeln rührt, sieht es schnell wie ein Nudelsalat aus.
Oder "wie Klotze" - ein geflügeltes Wort in unserem Haushalt, seit eine Facebook-Bewohnerin einen Eintopf so nannte.
Es reicht ja nicht, leckere Rezepte zu empfehlen - wehe, der Eintopf lächelt nicht ...
Dann kann man sicher sein, dass sich ein Rudel Dumpfbacken findet, dass die Formulierungen
"sieht aus wie schon mal gegessen!" oder Netteres unter das Bild setzt.
Immer
Wenn man sich dann die dazu gehörigen Profilbilder anschaut, fällt es mir manchmal nicht leicht, nicht persönlich zu werden.
Facebook ist nichts für Warmduscher ... :)

Freitag, 5. Februar 2016

Reissalat mit Tomaten - vegan

Sehr lustig ... wer bei Instagram nach Salat sucht, findet lauter betende Muslime.
(daran ist nichts lächerlich - man erwartet es nur nicht, bis man mal googelt und herausfindet, dass Salāt arabisch ist und sehr vereinfacht gesagt für "beten" steht)



So, diesmal gibt es direkt das "Rezept" und keinen Link, denn es handelt sich eher um "ein paar Dosen ineinander kippen", als Haute Cuisine.
Aber das Resultat ist so lecker, dass ich es mal aufschreibe.
(und natürlich verrate ich meinem Sohn nicht, dass es sozusagen FastFood ist)

Also:
2 Kochbeutel Reis nach Anleitung auf der Packungsrückseite zubereiten - das Kochwasser ordentlich salzen, damit der Salat nicht langweilig wird.

Dann gibt man in den Reis:
ca 200 Gramm passierte Tomaten und die Reste aus sämtlichen Flaschen veganer Soßen und Dressings, mit denen der Nachwuchs den Kühlschrank vollgestellt hat.
Wenn keine Reste da sind, nimmt man etwas mehr passierte Tomaten und würzt gründlich mit Sojasoße, Pfeffer und Kräutern nach Geschmack.
Eine Dose Linsen abtropfen lassen und dazu entweder eine Dose Mais mit Oliven (gibt es fertig gemischt von Bonduelle) - oder einfach Mais, Oliven und Paprikastreifen.
Dazu kommen jetzt noch 500 Gramm frische Cherrytomaten - ein paar Vitamine soll der Salat ja haben :)

Eigentlich war das mal eine Notlösung, läuft nun aber unter
"Oh, Mama, kannst du mal wieder den leckeren Tomatensalat mit Reis machen?!"

Verratet mich nicht ...

vegane Sushitorte

Jetzt hatte ich doch prompt meine vegane Sushi-Torte hier vergessen ...

Meine Tochter hatte sich zum Geburtstag ein Frühstück mit Lachs und Avocado gewünscht und ich schmollte etwas herum, weil ich ihr doch eine Torte machen wollte.
Ich überlegte, ob es nicht eine Möglichkeit gäbe, einen herzhaften Kuchen mit Lachs und Avocado zu machen und stieß bei der Recherche auf Avocado-Torte.
Ich sah mir alle bestehenden Torten an und machte dann eine nach dem Geschmack meiner Tochter.
Die kam auch super an - ich hatte nur ein Eigentor geschossen und 3 wunderschöne Avocados zu Mus verarbeitet.
Dann schnitt ich noch eine Avodaco zur Deko in Scheiben und die war prompt fleckig.
Dem Geschmack und meiner Tochter machte das gar nichts - aber auf Fotos sah sie eher eklig aus.
Also machte ich nach kurzer Zeit noch eine Sushi-Torte, bei der ich auch die Reismenge verdoppelte, damit es eine Torte und kein flacher Kuchen wurde.
Die war ein Hit!
Außer bei meinem Veganer-Sohn, der ganz schön stinkig war, dass er wieder leer ausging.
Also versprach ich eine vegane Sushi-Torte ...
...
...
... und wurde ca. täglich daran erinnert.
Eine Sushitorte rein aus Reis, Gurke Nori-Blättern und Avocado (Goma, Gari und Wasabi) erschien mir aber langweilig.
Beim Einkaufen hatte ich dann prompt die Erleuchtung, was den Lachs sowohl farblich, als auch geschmacklich vegan ersetzen könnte:
eingelegte geröstete Paprikastücke!

Als ich sie aus dem Glas holte und abtropfen ließ, wollte ich aber leise weinen, denn die Scheiben waren einfach zu starr und unflexibel. Sie ließen sich weder platt walzen - dann sah die Haut eklig aus - noch so glatt auslegen.
Ich überlegte schon, frische Paprika zu grillen und zu häuten - aber da würde der Geschmack vom Einlegen fehlen!
- bis ich die geschundenen Paprikastücke nun schlicht pürierte.
Nun konnte ich die Paprikamasse wunderbar auf dem Tortenboden (auf der Folie) ausstreichen.
Ich musste nun nur mit den folgenden Schichten sanfter umgehen als bei der Variante mit Lachs, damit ich die Paprikamasse nicht beiseite quetschte - es lohnt, einen Esslöffel Paprikamus beiseite zu stellen um die Torte nach dem Wenden evtl. noch einmal mit Paprika einpinseln zu können, sollte man den Reis stellenweise doch zu stark gedrückt haben, denn wenn der Reis durch das Paprikamus durchschimmert, entsteht ein eher unschöner "Damenbinden-Effekt", denn keine Mutti ihrem Sohn servieren möchte ;-)

Aber ich hatte Glück (und die Erfahrung von nunmehr 3 Sushi-Torten) ...
Die Karotten muss man nicht nachahmen - sie haben zwar geschmacklich sehr gut reingepasst, aber in ihrer Konsistenz haben sie mich nicht umgehauen - auf keinen Fall sollte man mehr davon nehmen, damit sie den Sushi-Look der Torte nicht stören.


zum Rezept der veganen Sushi-Torte

Der Vater meines Veganers war auch da.
Er kann mit veganem Essen eher gar nichts anfangen - und er sagte, dies sei jetzt das erste vegane Mahl, das ihm wirklich, wirklich richtig gut geschmeckt hatte.
(er war gerade 2 Wochen mit seinem Sohn in Rom gewesen und hatte einiges ausprobiert)
Da er auch kräftig zugriff, glaube ich ihm seine Begeisterung.

Mittags verschwand die erste Hälfte der veganen Sushi-Torte.

Abends kam ein Kumpel meines Sohnes - auch kein Veganer - und die 2. Hälfte der Torte verschwand.
Auch der Kumpel war begeistert und hat sich sogar das Rezept notiert um seine Freundin damit zu beglücken.
(ich weiß nicht, ob sie das Rezept bekommt oder er ihr eine Torte macht :)

süße Walnusskugeln und anderer Naschkram

Gerade zufällig entdeckt:
unsere Walnusskugeln sind vegan.
Also, wenn man einen veganen Likör reinrührt und keinen, der auf Sahnebasis hergestellt wird.

Die Walnusskugeln mache ich gern - nur nie mit Walnüssen, denn die sind recht teuer und gern etwas bitter.
Lieber nehme ich Mandeln.
Dabei lohnt es aber, keine bereits gemahlenen Mandeln zu nehmen, sondern Mandeln zu kaufen, selbst zu häuten und auch zu mahlen, denn dann sind die viel aromatischer und auch viel preiswerter.
Wer mag, kann sich auch das Schälen sparen.
Wer schälen mag, gibt die Mandeln in kochendes Wasser, schöpft sie dort nach einer Weile wieder heraus, lässt sie etwas abkühlen und kann sie nun einfach aus der Haut herausdrücken - oder sie abziehen.
Frisch geschälte und gemahlene Mandeln sind "feuchter" und nicht so ausgetrocknete Späne.
Die Arbeit lohnt wirklich.


Zum Rezept für unsere Walnuss-Kugeln

Sonntag, 31. Januar 2016

Immergrün ... außer abends --- veganer CousCous-Salat mit Minze

Schöner Reinfall ...
Gestern überlegten wir etwas krampfhaft, wohin wir ausgehen könnten.
Da ich gerade mein Saftfasten durchziehe und mein Sohn Veganer ist, ist das hier auf dem Lande gar nicht so einfach.
Im Endeffekt kamen wir nur darauf, ein wenig durch die Holstengalerie zu bummeln und anschließend bei Immergrün für unser kulinarisches Wohl zu sorgen.

Man kann ja nicht immer Pech haben ...

Hatten wir aber:
die veganen Wraps waren gegen 19 Uhr aus und scheinbar kann man auch keinen neuen Wrap machen, wenn kein veganer Wrap mehr da ist.
"Um die Zeit noch???", wurde ich völlig entgeistert gefragt.
Und Überraschung:
die Apfelsinen waren auch aus und damit konnte ich auch die Idee mit dem Saft abhaken.

Ist das jetzt mittlerweile bei allen Immergrüns so ein Trauerspiel - oder nur dem Immergrün Neumünster ?



Nun, ich habe meinem hungrigen Veganer dann flugs einen CousCous-Salat gemacht.
Ich mische CousCous IMMER mit crunchy Erdnussbutter, seit ich das einmal zufällig gemacht habe.
Echt saulecker!
Und einem Tick Chillie oder Cayennepfeffer.

Das müsst Ihr mal ausprobieren!

Das ganze Rezept findet Ihr hier:
CousCous-Salat mit Minze

Mittwoch, 27. Januar 2016

vegane Kidneybohnen-Burger

Unser Haushalt ist derzeit komplett vegan, da ich derzeit mein Saftfasten betreibe und mein Sohn es weiterhin durchzieht, Veganer zu sein.
Wobei "durchziehen" ist das falsche Wort.
So selbstverständlich er früher einen Stapel Burger verputzt hat, so selbstverständlich tut er dies nun nicht mehr und gilt damit im Freundeskreis auch nicht als abgedrehter Spinner, sondern hat tatsächlich schon Freunde angesteckt.
Auch wird das vegane Einkaufen immer leichter, da immer mehr Produkte angeboten werden.

Ich experimentiere gern herum und habe wieder etwas aus Kidneybohnen gezaubert.
(ich habe einige Palletten im Sonderangebot erworben - ich weiß auch, warum sie so günstig waren:
sie sind steinhart und haben mich beim ersten Kochen meinen Passierstab gekostet, der prompt heiß lief und sich verformte ...
was sie im Endeffekt weniger preiswert machte, als gedacht ...)

Kidneybohnen also lieber stampfen, als passieren ...


vegane Kidneybohnen-Burger

geschmacklich passt ein Mangosalsa sehr gut dazu oder ein Chutney.
Süß sauer pikant - die Richtung.
Ich habe 11 Stück daraus gebraten und dachte, jetzt hätte ich eine Weile Ruhe, aber mein Sohn hat an einem Tag gleich 5 gefuttert und nur meine Ankündigung, heute keinesfalls zu kochen, konnte ihn bremsen ...