Sonntag, 20. Dezember 2015

Weihnachtsbaum-Kuchen - veganer Weihnachtskuchen

Mit diesem Kuchen habe ich "meinen" Veganer dann mal richtig glücklich gemacht.


Für die Hausfrauenseite hatte ich einen Schwung konventioneller Weihnachtsrezepte durchprobiert und ich sah, wie des Veganers Gesicht lang und länger wurde, wenn ich "sorry, da ist Butter drin!" oder so sagte.

Und dann auch noch meine absolute Gedankenlosigkeit, als ich ihm Tofu lecker anbriet ... in Schweineschmalz.
Den durfte ich dann essen - war übrigens auch lecker - aber so langsam wirkte ich doch einfach herzlos und wenig mütterlich.

Also habe ich überlegt.
Bei Instagram sah ich zum Weihnachtsbaum gestapelte Plätzchen.
Mit Zuckerguss zusammengeklebt.
Den strahlend weißen Zuckerguss, kenne ich bisher nur mit Eiweiß ... also zwecklos.
Aber man könnte den Kuchen auf "verschneite Tanne" trimmen.
Dunkler Baum und dann kein Guss, sondern Puderzucker.
Und kleben mit Kuvertüre - Zartbitter ist meist vegan.
Und Schokokuchen in vegan ist keine große Sache.
Damit er saftig wird, rühre ich Bananen rein - "mein" Veganer mag Bananen und ich hatte da noch 2 herrlich überreife Exemplare liegen.
Wer keine Bananen mag, sollte nur eine Banane nehmen, damit man sie nicht so rausschmeckt.
Gar keine Banane ... könnte zu einem etwas trockenen Kuchen führen.
Bei der Deko habe ich mich zurückgehalten - man kann natürlich mit Zuckerperlen und Co einen deutlich bunteren Baum zaubern, aber ich kenne keinen, der diesen Kram wirklich gern isst.
Da ich dachte, der Kuchen stünde ein paar Tage, habe ich auch keine Belegkirschen oder so genommen, die leicht klebrig wahre Staubmagneten sind. Nächstes Mal kommen ein paar Kirschen und Mandeln zur Deko dazu, denn "mein" Veganer hatte Besuch.
Der Kuchen stand in der Mitte, alle waren mit Gabeln bewaffnet ... und weg war der Kuchen.

"Bist du kein Veganer mehr?" fragte ein Kumpel schmatzend und das nehme ich als Kompliment:
Außenstehende schmecken kein "vegan" raus.

Zum Rezept -> Weihnachtsbaum-Kuchen vegan

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